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Hitzeschutz -Collage aus Adobe Stock Bildern

Tipps, wie es zuhause kühler bleibt

Die Sommerhitze hat auch Deutschland voll im Griff – mit Temperaturen zeitweise deutlich oberhalb der 30 Grad. Wohl dem, der zuhause noch ein kühles Plätzchen hat. Folgende Tipps können helfen, das häusliche Klima im besten Sinne des Wortes abzukühlen:

Richtig Lüften – die Tageszeit spielt eine wichtige Rolle

Zum Lüften nutzen Sie am besten die Stunden, in denen es draußen noch kühler ist als drinnen – also früh morgens und abends. Öffnen Sie die Fenster dabei weit, um für ordentlich Durchzug zu sorgen. Günstig ist hier – soweit möglich – auch eine Übernachtlüftung. Sobald es den Tag über wärmer wird, sollten Fenster und Türen geschlossen sein, damit die Wärme draußen bleibt. Besonders wichtig ist das in naturgemäß kühl(er)en Räumlichkeiten wie z. B. dem Keller: Denn hier riskieren Sie ansonsten Feuchtschäden und Schimmelbildung, da sich – wenn feuchtwarme Außenluft drinnen auf kalte Flächen wie z. B. Wände trifft – Kondenswasser bildet.

Elektrogeräte ausschalten – denn auch sie wirken wie kleine Heizungen

Wer schon mal im laufenden Betrieb auf den Fernseher, Wäschetrockner, Spülmaschine oder sonstige Elektrogeräte gefasst hat, weiß um deren Wärmeentwicklung. Überlegen Sie daher am besten, welche Geräte Sie gerade wirklich benötigen – oder ob die Nutzung auch auf einen anderen (kühleren) Zeitpunkt verlegt werden kann. Das gilt übrigens auch für den Stand-by-Modus – denn auch dabei kommt es zur Erwärmung: Wenn möglich, das Gerät besser ganz ausschalten! Neben der Raumtemperatur kommt das auch dem Klima und über die Stromersparnis Ihrem Geldbeutel zugute. In diesem Zusammenhang gilt auch bei Klimaanlagen und Ventilatoren immer zu bedenken, dass deren Einsatz nicht allein (mitunter nur vordergründige symptomatische) Kühlung bringt, sondern gleichsam teure Energie verschlingt – mit allen einhergehenden Problematiken. Wer kann, sollte deshalb neben der richtigen Lüftung möglichst eher auf Schattenspender und natürliche Klimatisierung z. B. durch Pflanzen setzen, wie in den folgenden Punkten dargestellt.

Verschattung: Außen mehr Wirkung als innen

Sicherlich helfen als Schutz vor Sonneneinstrahlung zugezogene Vorhänge, Rollos oder Plissees, die den Raum tagsüber kühl verdunkeln. Die maximal mögliche Wirkung innerer Maßnahmen wird mit bis zu 30 Prozent beziffert. Noch effektiver allerdings, können mit einer Wirkung von um die 75 Prozent äußere Maßnahmen sein: Sonnenschutzvorrichtungen sollten deshalb, wo möglich, bevorzugt außen angebracht werden! Neben geschlossenen Jalousien und Fensterläden kommen z. B. auch Markisen und Sonnensegel in Betracht. Zudem kann eine Sonnenschutzverglasung oder evtl. auch schon an den Fenstern angebrachte Sonnenschutzfolien helfen – was die Räume allerdings in der Regel zusätzlich verdunkelt. Es empfiehlt sich, zuvor in jedem Fall Informationen bzw. Expert:innenrat einzuholen. Zur Miete Wohnende sollten beachten, dass für manche Maßnahmen zudem das Einverständnis der Vermieterseite einzuholen ist.

Vertikale Gärten – wachsende Klimafreundlichkeit

Vor dem Hintergrund der Klimaerwärmung findet die natürliche Klimatisierung durch Bepflanzung von Dächern, Fassaden und überhaupt freien Flächen aller Art, die sich in Breite wie Höhe dafür eignen, zunehmende Beachtung. Besonders in Städten, wo die sommerliche Hitze immer mehr zur gesundheitlichen Gefährdung führt, stoßen alternative Begrünungskonzepte auf wachsendes Interesse: Denn von aufgeheizten Betonflächen bzw. -wänden strahlt Wärme besonders wieder ab, was die Hitzewirkung gefährlich intensiviert. Geeignete Pflanzen bewirken die Verbesserung des Mikroklimas indem sie einerseits für Schatten sorgen und an Hauswänden gleichzeitig durch Verdunstungseffekte zu höherer Luftfeuchtigkeit und Kühlung der Innenräume beitragen. So befassen sich Kommunen inzwischen vielfach auch mit mehrdimensionalen Begrünungsmaßnahmen, flankiert von attraktiven Förderprogrammen für private Aktivitäten in dieser Richtung. In unserem Beitrag „Von Gärten, die an Mauern wachsen“ gehen wir darauf näher ein. Zudem stellen wir Ihnen noch einen weiteren wachsenden Trend zu mehr „Stadtgrün“ im Artikel „Urban Gardening – Selbstversorgung mit Klimaeffekt“ vor.

Abschließend noch ein Wort in eigener Sache …

Denn auch wir als Sparda-Bank Hessen fördern diesen Trend: Als nachhaltig orientiertes Unternehmen betreiben wir aktuell an einer hauseigenen Immobilie in Kassel, Friedrich-Ebert-Straße – dem Domizil unserer Filiale Kassel-Stadt – ein vertikales Begrünungsprojekt: Nachdem im vorangegangenen Jahr (2022) bereits in die Bepflanzung des Dachs investiert wurde, wächst an der Fassade nun ein vertikaler Garten heran. Im Artikel „Sparda macht grün!“ finden Sie dieses gemeinnützig fortschrittlich klimafördernde Projekte der Sparda-Bank Hessen beschrieben.



Ergänzende Informationen zum Hitzeschutz fürs Eigenheim

Wie Sie durch wirkungsvolle bauliche Maßnahmen vor allem beim Neubau am besten gleich von Anfang an schon klimagerecht planen – oder eine Bestandsimmobilie durch geeignete Maßnahmen sinnvoll nachrüsten können, erfahren Sie im Artikel „Kühl in den nächsten heißen Sommer“ (Quelle: Bausparkasse Schwäbisch Hall vom 20.09.2022).

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