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Wasserturm_12.09.2022, Foto: M. Hudde

Landkreis Offenbach: „Erbarmen ... die Hesse komme!“

Dreizehn Städte und Gemeinden umfasst der Landkreis Offenbach – eine Gebietskörperschaft des hessischen Regierungsbezirks Darmstadt mit gut 357.000 Einwohnern auf über 356 Quadratkilometern. Umgrenzt wird dieser zentrale Landkreis des Rhein-Main-Gebiets im Uhrzeigersinn vom bayerischen Landkreis Aschaffenburg, in Hessen durch den Landkreis Darmstadt-Dieburg, das kreisfreie Darmstadt, den Landkreis Groß-Gerau, die ebenfalls kreisfreien Städte Frankfurt und Offenbach sowie den nordöstlich gelegenen Main-Kinzig-Kreis. Hier ein kleiner literarischer Rundflug durch die Region:

„Volle Lotte …“

Am einwohnerstärksten ist Rodgau mit Verwaltungssitz in Jügesheim: ein Stadtteil, der den dort befindlichen Wasserturm – ein Industriedenkmal besonderer Bauweise, dessen Vorhof drei humorig gestaltete Kupferdrachen zieren – als Wahrzeichen hat. Rund um den Turm findet einmal im Jahr während der Vorweihnachtszeit ein kleiner aber feiner „Budenzauber“ mit handgearbeiteten Preziosen – von Schmiedekunst bis Filzmäppchen – statt. Als Heimat der „Rodgau Monotones“ ist die Gegend auch überregional bekannt: So lässt schon die Erwähnung der beliebten Kultband im inneren Ohr vieler Menschen sofort die mit starkem Sound daherkommende "Hessen-Hymne" * anklingen, der die Überschrift dieses Artikels mit gewidmet ist. Ein weiterer Liedgut-Klassiker der Band ist eine Hommage an den bekannten Nieder-Röder Badesee, wo sich Fans der Freikörperkultur gleichsam entfalten dürfen: „Saint Tropez [bei uns] am Baggersee“. Weitere Kultur-Highlights bietet die Nachbarstadt Rödermark – z. B. in der Kelterscheune Urberach: Jährlich gibt’s hier auch Programm der Südhessischen Kabarettnächte – vom Gewinn-Sparverein der Sparda-Bank Hessen nachhaltig geförderter Kulturgenuss.

„Selig sei die Stadt genannt …“

Weiter geht’s in die „Einhardstadt Seligenstadt“ – so darf sich die lebhafte, historisch wie touristisch geprägte Stadt am Main seit 6. Februar 2020 zu Ehren des hier verstorbenen adligen Geistlichen nennen: Dieser zum engsten Kreis Karls des Großen zählende Erbauer der nach ihm benannten Basilika begründete einst auch das angeschlossene Benediktiner-Kloster, welches mit seinem besonders schönen großen Kräutergarten und Klostercafé zu Besuchen und Besichtigung einlädt. Als hübsches Fachwerkstädtchen ist Seligenstadt – mit vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten, einer an die bayerische Mainseite übersetzenden Fähre, den Patisserie-Köstlichkeiten vom „süßen Löwer“ vis-à-vis des Freihofplatzes sowie echt großen Eisbechern nur wenige Meter von der Fähre entfernt … – stets den Besuch wert. Oder eine Pause auf der (Rad-)Wandertour: z. B. über den hier verlaufenden Main-Radweg – im Westen durch Frankfurt kommend, östlich in Bayern am fränkischen Aschaffenburg vorbei ... Berühmt ist zudem eine traditionsreiche Süßwaren-Manufaktor im benachbarten Hainburg – deren variantenreiche „Köhler-Küsse“ unter Fans von Schaumkuss-Leckereien äußerst populär sind!

Weiter auf historischen Pfaden wandeln

… kann man am ehemaligen Stammsitz der „Herren von Heusenstamm“, der ab 1661 an die einflussreiche Familie von Schönborn ging, einem heute noch bestehenden Adelsgeschlecht. Sehenswürdigkeit ist das Heusenstammer „Schloss Schönborn“ – heutiger Sitz des Rathauses. In dessen Innenhof und Parkanlagen finden beliebte Kulturveranstaltungen statt – vom „White Dinner“ bis zum urigen Heusenstammer Weihnachtsmarkt, der sich über die alte Fachwerk gesäumte Schloßstraße („de Unnergass“) bis zur bedeutenden Barockkirche St. Cäcilia und dem „Torbau“ hinzieht. Eindrucksvollen historischen Boden betritt man des Weiteren in Dreieichenhain – Sitz der hochmittelalterlichen Ruine „Burg Hayn in der Dreieich“, die auch Bühne der Dreieichenhainer Burgfestspiele ist. Historisch wie kulinarisch attraktiv ist hier auch die Altstadt mit malerischer Fahrgasse.

Entspannung für sportlich Naturliebende und Leckermäuler

Zurück in der Moderne befindet sich in Dreieich ebenfalls der exklusive Golf Club Neuhof, eine der größten Golfanlagen des Rhein-Main-Gebietes. Sowie in unmittelbarer Nachbarschaft die „gehobenere“ Gutsschänke Neuhof nebst angeschlossener „Alter Backstube“ für etwas legereres Verweilen beim Ausflug oder den ruhigen Feierabendausklang. Rundum lässt sich’s im Regionalpark RheinMain sehr gut durch Feld und Flur (rad-)wandern und spazieren – meist mit gutem Blick auf die beeindruckende Frankfurter Skyline, eine besondere Sichtachse bildet dabei das Kunstwerk „Stangenpyramide Dreieich“. Naturgenuss besonderer Art findet sich im Landkreis zudem ganz nördlich bei den zu Mühlheim zählenden „Dietesheimer Steinbrüchen“: Die ehemaligen Basaltsteinbrüche weisen eine Seenlandschaft mit spektakulären Steilwänden und Felsformationen auf.

„Flieger, grüß mir die Sonne …“

Bewegt man sich im Landkreis Offenbach gen Westen Richtung Frankfurter Flughafen, dreht sich auch hier auf einmal vieles schon um Luftfahrt – angefangen im Neu-Isenburger Stadtteil Zeppelinheim mit dem Zeppelinmuseum. Unweit davon ist ein beeindruckender Aussichtspunkt * für die nahe Beobachtung großer Passagierflugzeuge bei ihren Starts und Landungen am Frankfurter Flughafen. Nicht weit entfernt lässt sich am Luftbrücken-Denkmal ein Blick auf ausrangierte „Rosinenbomber“ werfen – Flugzeuge, die nach dem Zweiten Weltkrieg zur Versorgung West-Berlins im Einsatz waren. Hauptsitz des Arbeitgebers mit den bestbezahltesten Ausbildungsberufen ist das unmittelbar angrenzende Langen, wo die Deutsche Flugsicherung (DFS) für Fluglotsen-Nachwuchs sorgt. Quasi einen „eigenen“ in privatem Mehrheitsbesitz befindlichen Flughafen gönnt sich die Nachbargemeinde Egelsbach, wo Herzen der Piloten kleinerer „fliegender Kisten“ – vom Privatjet bis zum Ultraleichtflieger – höher schlagen. Von hier aus lässt sich aus der Vogelperspektive die ganze Naturschönheit des Landkreises Offenbach erfassen: Wälder und Kulturlandschaften mit vielen Streuobstwiesen.

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In unserem Auftakt-Artikel finden Sie alle bereits veröffentlichten Landkreis-Beiträge unserer Serie verlinkt.

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