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Generationen im Wandel – von Babyboomern, Millennials und Gen Z

Auf „die Jugend von heute“ zu schimpfen oder über „die konservativen Alten“ die Nase zu rümpfen, ist alles andere als ein aktueller Trend. Die Generationenkonflikte, oder weniger polemisch, das Abgrenzen der jeweiligen Altersgruppe von anderen, gab es schon bei Platon in der Antike. Doch was bedeutet es eigentlich, Teil einer Generation zu sein, von welchen Generationen ist gemeinhin die Rede und was ist mit dem Begriff „Generation“ überhaupt gemeint?

Eine Generation ist das Konzept einer Altersgruppe, von welcher vermutet wird, dass sie aufgrund einschneidender – meist geschichtlicher – Ereignisse (z.B. Mauerfall, Emanzipation der Frauen, Corona) spezifische Ausprägungen besitzt (z.B. Arbeitseinstellung oder bestimmte Werte). Der Versuch, derartige Aussagen über eine größere Gruppe von Menschen zu treffen, läuft natürlich Gefahr, sich in Klischees oder kurzen Modeerscheinungen zu verfangen – nichtsdestotrotz gibt es relevante Tendenzen.

Babyboomer – (Jahrgänge 1955-1964)

Die wohl geburtenstärksten Jahrgänge können der Generation der sogenannten Babyboomer zugeordnet werden – daher auch der Name. Der Bevölkerungsanteil ist im Vergleich mit allen anderen Altersgruppen am höchsten. Diese Generation wurde vor allem durch den erarbeiteten Wohlstand der Nachkriegszeit („Wirtschaftswunder“), die schweigsame Kriegs- bzw. Nachkriegsgeneration der hierarchischen Eltern, die darauffolgenden Proteste der „68er-Bewegung“ sowie die Welt zwischen zwei Großmächten im Kalten Krieg geprägt.

Leben, um zu arbeiten. Hinsichtlich ihrer Einstellung zu Beruf und Arbeit, gelten die Babyboomer eher als „Workaholics“, soll heißen, dass Karriere und/oder Arbeitsplatzsicherheit für sie von hoher Bedeutung sind. Dabei scheinen ihnen Leistungsprinzip und Durchsetzungsvermögen ähnlich relevant wie Teamgeist und Wertschätzung. Die Hoffnung auf eine bessere Zukunft wird von ihnen mit einer Akzeptanz neuer Technologien (zumindest in der Arbeitsumgebung) untermalt. Babyboomer sind heute zwischen 58 und 67 Jahren alt.

Generation X – (Jahrgänge 1965-1979)

Etwas jünger als die Babyboomer sind Menschen aus der Generation X – zwischen 43-57 Jahren. Diese jüngere Altersgruppe wuchs zwischen Mauerfall und dem Ende des Kalten Krieges unter dem Einfluss von Punk/Grunge-Musik und Musikfernsehen auf. Insbesondere eine ausgeprägte Film-, Musik- und Videospiel-Begeisterung spielten kulturell eine große Rolle für die als pessimistisch und konsumkritisch etikettierte Generation.

Arbeiten, um zu leben. Für die Generation der „Schlüsselkinder“ sind Unabhängigkeit und Individualismus wichtige Werte. Sie sind fokussiert auf ihre berufliche Karriere, aber ziehen trotzdem klare Grenzen, um den Einklang von Arbeit und Privatleben – die Work-Life-Balance – sicherzustellen. Als Generation, die als erste mit digitalen Technologien wie Computern in Berührung kam, ist die digitale Affinität sehr ausgeprägt, sicherlich größer als bei den vorangegangen, aber immer noch weniger charakteristisch als bei den darauffolgenden Altersgruppen.

Generation Y – (Jahrgänge 1980-1995)

Die Generation Y ist heute zwischen 27 und 42 Jahren alt und wird auch oft unter dem Pseudonym „Millennials“ besprochen, da Menschen dieser Altersgruppe rund um die Jahrtausendwende (lat./ engl. „millennium“) groß wurden. Angehörige der Generation Y – gesprochen „why“ (engl. für warum) – sind in ihren Jugendjahren mit der immer weiter voranschreitenden Globalisierung, weltweitem Terror (9/11) und diversen Krisen (Finanzkrise, Klimakrise) aufgewachsen. Aufgrund dieser Erfahrungen von Unsicherheit und Vergänglichkeit, sind sie eher bestrebt mit Sinn im Hier und Jetzt zu leben.

Arbeit und Leben verbinden. Gemäß der hohen Wertigkeit von Selbstverwirklichung in dieser Altersgruppe, stellt sie hohe Ansprüche an Privatleben und Arbeit. Als Meister:innen der Projektarbeit wollen sie Arbeit und Beruf sinnvoll verbinden, auch wenn sich Job und Freizeit dabei in der bevorzugten Arbeitsform, die des Homeoffices, vermischen (Work-Life-Blending). Entsprechend dazu sind die sogenannten „digital natives“ (zu Dt. digital Eingeborene) – also die erste Generation, die mit dem Internet aufwuchs ­– die meiste Zeit am Tag erreichbar und online.

Generation Z – (Jahrgänge 1996-2010)

Ähnlich wie die Altersgruppe vor ihnen, sind für die Generation Z der Klimawandel und die Globalisierung prägend in der Entwicklung – allerdings in anderem, viel höherem Ausmaß: Egal ob politisch, wirtschaftlich oder kulturell, die Gen Z scheint stets international ausgerichtet. Durch die Erfahrungen von Unsicherheiten und ständigen Veränderungen (z.B. Krisen: Corona, russischer Angriffskrieg), ist die Gen Z einerseits eher realistisch und individualistisch, und andererseits eher struktur- und kontrollbedürftig.

Arbeit ist nur ein Teil des Lebens. Eine Trennung von Freizeitleben und Arbeit ist für die Gen Z äußerst erstrebenswert. Für die heute Unter-26-jährigen sind Sinn, Nachhaltigkeit und/ oder soziale Verantwortung ausschlaggebend bei der Wahl des Arbeitsplatzes. Auch der Wunsch nach „Mentoring“, also berufserfahrene Personen, die Verantwortung für sie übernehmen, kann dieser Altersgruppe zugeschrieben werden. Die Gen Z ist zudem die erste Generation, die vollumfänglich im digitalen Zeitalter aufgewachsen ist, daher hypervernetzt und mit aktuellen (digitalen) Trends sehr firm und vertraut.

Über Generationen hinweg ­– Spaß für Jung und Alt bei der Sparda-Bank Hessen

Das Spannende bei der Sparda-Hessen ist, dass das komplette Altersspektrum in der Mitarbeiterschaft abgebildet wird, also jede Generation. Warum das so ist? Da von der Gen Z ( Auszubildenden-Jahrgang 2022 ), über die Generationen X und Y, bis hin zu der Altersgruppe der Babyboomer wirklich alle Altersgruppen vertreten sind. Einerseits sorgen die oben erörterten verschiedenen Auffassungen von Arbeit (z.B. wie sehr digital? Wie sehr hierarchisch? etc.) für einen spannenden Arbeitsalltag, andererseits bieten die unterschiedlichen Perspektiven der verschiedenen Generationen stets und stetig wichtige Impulse – neue und alte, innovative und bewährte.

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