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Der Walkman, ein Ding der 1980er Jahre.

Serie 1980er Jahre: Die Dinge eines Jahrzehnts

Die 1980er Jahre waren ein recht materielles Jahrzehnt. Konsum galt als schick. Und wir nehmen eine Epoche natürlich nicht nur über die Musik, Kunst und Filme dieser Zeit wahr, sondern auch über die Dinge, die en vogue waren. Die 80er haben besonders auf dem Technik-Sektor bahnbrechende Neuheiten gebracht, die ganze Generationen nachhaltig geprägt haben. Wir haben Dinge der 80er zusammengetragen, die uns in Erinnerungen schwelgen lassen – aber auch zeigen, dass Erinnerung manchmal auch trügen können.

Walkman

Musik zum Mitnehmen? Heute dank Spotify, Amazon Music und Co. Teil unseres Lifestyles – in den 80er nicht ganz so einfach. Das erste Musikalbum auf CD kam zwar schon 1982 auf den Markt (Billy Joels „52nd Street“), vorherrschend waren aber Schallplatten und Kassetten. Letztere sind der Schlüssel zur tragbaren Musik, waren sie doch kompakt und einfach abzuspielen. Den ersten Walkman brachte Sony 1979 heraus, das Gerät wurde schnell zum Statussymbol unter Jugendlichen, war sozusagen das iPhone der 80er. Mit dem Walkman trieb Sony seinen Hang zur Verkleinerung von Technik erstmals auf die Spitze – und ermöglichte es uns, unsere Lieblingsmusik immer und überall abzuspielen. Vorausgesetzt, es gab keinen Bandsalat…

Kassette

Und damit sind wir beim zweiten wichtigen Ding der 80er: Der Kassette. Die kompakten Magnetbänder in einer Plastikhülle waren in den 70ern und 80ern und bis in die 90er neben der Schallplatte das Massenmedium für Musik. Die Kassette löste übrigens die erste Raubkopier-Debatte der Welt aus, denn sie machten es möglich, Platten oder das Radioprogramm einfach aufzunehmen. Die Musikindustrie war geschockt – überlebte es aber. Die Kassette war aber nicht nur die kostengünstige Alternative zur Platte, sie ermöglichte es uns auch, unsere Lieblingsmusik im Auto oder unterwegs (im Walkman) abzuspielen. Analog zur Musik-Kassette trat auch das Magnetband-Pendant fürs Fernsehen, die VHS, ihren Siegeszug in den 80ern an.

Zauberwürfel

Der Zauberwürfel oder – nach seinem Erfinder Erno Rubik – Rubik’s Cube, kam zwar schon 1974 auf den Markt, startete in Deutschland aber erst richtig durch, nachdem er 1980 zum Spiel des Jahres ernannt wurde. Der Zauberwürfel hat insgesamt 26 einzelne Steine, die jeweils in drei Lagen á drei Steinen zu einem Würfel angeordnet sind. Die Steine lassen sich durch Drehungen verschieben und haben eine von insgesamt sechs Farben. Das Ziel ist, jeweils alle Steine einer Farbe auf einer Würfelfläche zusammenzubringen. Das Geduldsspiel war vor allem Anfang der 80er Jahre beliebt, wird aber auch heute noch gerne gespielt: Es gibt beispielsweise Wettbewerbe, in denen vor allem Schnelligkeit zählen. Der Rekord liegt bei unfassbaren 3,47 Sekunden.

C64

Die 80er läuteten das Zeitalter der Homecomputer ein. Computer waren nicht länger Maschinen, die im Büro herumstanden und dort den Alltag erleichterten. Das ging jetzt auch zu Hause, und zwar zu erschwinglichen Preisen. Und wer hätte gedacht, dass man mit diesen Dingern sogar Spaß haben kann? Großen Anteil daran hat der Commodore 64, von vielen wegen seiner klobigen Tastatur liebevoll Brotkasten genannt. Er kam 1982 in die Läden und war sowohl zur Software-Entwicklung als auch zum Spielen äußerst populär. Der Prozessor des C64 arbeitete mit einer Taktfrequenz von weniger als einem Megahertz und hatte 64 KB Arbeitsspeicher. Entwickler jener Zeit mussten kreativ mit diesen Ressourcen umgehen, wenn sie programmierten.

Nintendo Entertainment System

Noch so ein Brotkasten, allerdings einer nur zum Spielen. Das NES war Nintendos erste große Spielkonsole. In Japan erschien sie schon 1983 unter dem Namen Famicom, in Europa erst 1986. Das NES war für viele Kinder und Jugendliche die erste Begegnung mit massentauglichen Videospielen außerhalb einer Spielhalle – und wenn es auch nur das Ausstellungsstück im Toys’r’Us war. Mit dem NES begann auch der Siegeszug der Videospielikone Super Mario. Der Klempner war zwar schon vorher in Spielautomaten zu sehen gewesen, auf dem NES erhielt er aber sein erstes Jump-and-Run-Abenteuer. 2016 sprang Nintendo auf den rollenden Retro-Zug auf und veröffentlichte das NES erneut im Mini-Format mit 30 vorinstallierten Spielen. Die Nachfrage war so groß, dass im Internet zeitweise Mondpreise für die Mini-Konsole gezahlt wurden.

Wählscheibentelefon

Eigentlich sind Wählscheibentelefone kein echtes Ding der 80er, gab es sie doch bereits viel, viel früher: nämlich seit der Jahrhundertwende. Dennoch ist der „Nummernschalter zum Wählen einer Rufnummer nach Impulsverfahren“ – so die offizielle Definition – in unserer Erinnerung oft eng mit den 80ern verknüpft, weil seine Ära in diesen Jahren zu Ende ging. Tatsächlich ist nämlich der Tastenwahlblock ein echtes Kind der 80er. Dieser verdrängte die Wählscheibe nach und nach. Und genau dadurch sind die Wählscheibentelefone für viele Menschen so eng mit den 80ern verknüpft: Telefone waren teuer, weshalb viele noch bei der Wählscheibe blieben – ehe sie im Laufe der Jahre irgendwann ganz verschwand.

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