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Aktuelle Trends in der Arbeitswelt – New Work Teil III

Die Arbeitswelt unterliegt ständigen Veränderungen und Entwicklungen, die von verschiedenen Faktoren wie technologischem Fortschritt, demographischen Entwicklungen und gesellschaftlichen Trends beeinflusst und vorangetrieben werden. Da macht es nicht nur für den Smalltalk im Büro Sinn, sich mit diesen Trends auseinandersetzen, sondern auch weil sie uns helfen, die Veränderungen in der Arbeitswelt zu verstehen und uns auf zukünftige Entwicklungen vorzubereiten. Drei spannende Trends präsentieren wir im Folgenden.

1. Workation – Arbeit und gleichzeitig Urlaub

Der Trend "Workation" ist eine Kombination aus den englischen Wörtern "work" (Arbeit) und "vacation" (Urlaub) und bezieht sich auf eine Art von Arbeitsmodell, bei dem Arbeitnehmer:innen ihren Arbeitsplatz an einen anderen Ort verlegen, oft in ein Urlaubsziel, um von dort aus zu arbeiten und gleichzeitig Urlaub zu machen.

Positiv gesehen könnte das sogenannte „Workation“ die Möglichkeit bieten, das Konzept Work-Life-Blending (in Abgrenzung zur Work-Life-Balance, lesen Sie hier ) sinnvoll auszubauen, indem man einerseits Zeit für Arbeit und Freizeit gleichzeitig findet und andererseits mehr Urlaub genießen könnte. Workation könnte auch dazu beitragen, das Arbeitsumfeld angenehmer zu gestalten (z.B. auf der grünen Veranda am Pool) und die Produktivität und Kreativität zu steigern, indem sich durch die neue Umgebung eine neue Perspektive bietet.

Workation kann sowohl von Arbeitgeber:innen als auch von Arbeitnehmer:innen initiiert werden und kann als eine kurzfristige Lösung gegen Stress und als Burnout-Prävention dienen. Die Idee der Workation wird von vielen Unternehmen unterstützt, die auf Remote-Arbeit (Mobiles Arbeiten, Homeoffice) setzen, um ihre Mitarbeiter:innen glücklicher und produktiver zu machen, indem sie ihnen die Freiheit geben, von überall aus zu arbeiten.

2. Employer Branding – eine attraktive Arbeitgebermarke bilden

Employer Branding (zu Deutsch „Arbeitgeber-Markenbildung“) bezieht sich auf den Prozess, bei dem ein Arbeitgeber bewusst eine positive Arbeitgebermarke aufbaut und pflegt, um Talente zu gewinnen, zu halten und zu motivieren. Ziel ist es, das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber und als überzeugende Arbeitgebermarke zu positionieren und so eine nachhaltige Talentstrategie zu schaffen.

Auf dem heutigen Arbeitsmarkt ist Employer Branding besonders relevant, da sich die Erwartungen und Werte von Arbeitnehmer:innen verändert haben. Viele Arbeitnehmer:innen (u.a. Generation Z ) legen zunehmend Wert auf eine positive Unternehmenskultur, fortschrittliche Arbeitsbedingungen, eine ausgeprägte Work-Life-Balance, förderliche Weiterbildungsmöglichkeiten und andere Aspekte, die über das Gehalt hinausgehen. Unternehmen, die sich nicht aktiv um ihr Employer Branding kümmern, können es schwerer haben, Talente zu finden und zu halten.

Darüber hinaus kann eine starke Arbeitgebermarke Unternehmen dabei helfen, sich von der Konkurrenz abzuheben, die Mitarbeiterbindung zu stärken und Recruiting-Kosten zu senken. Arbeitgeber mit einer positiven Arbeitgebermarke haben oft eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit, eine niedrigere Fluktuationsrate und ein höheres Maß an (schlummernden) Talenten, da sie mehr Auswahl bei den Bewerber:innen haben.

Ein wichtiges Element des Employer Branding ist es, eine authentische und konsistente Arbeitgebermarke zu schaffen, die das Unternehmen und die Arbeitskultur widerspiegelt. Dazu gehört auch, die Bedürfnisse und Werte der aktuellen und potenziellen Mitarbeiter:innen zu verstehen und in die Arbeitgebermarke einzubeziehen.

3. Psychologische Sicherheit – gesundes Konzept für Arbeitnehmer:innen

Psychologische Sicherheit ist ein Konzept, das sich auf das Vertrauen und das Gefühl bezieht, dass man in einem Team oder einer Gruppe frei und offen kommunizieren kann, ohne Angst vor negativen Konsequenzen wie Zurückweisung, Bestrafung oder Stigmatisierung zu haben. In einem Umfeld der psychologischen Sicherheit fühlen sich Mitarbeiter:innen frei, ihre Meinungen, Bedenken und Ideen auszudrücken – auch wenn sie von der vorherrschenden Meinung abweichen oder als unpopulär gelten.

Eine derartige positive Atmosphäre kann zu einer besseren Zusammenarbeit und zu höherer Effizienz & Effektivität führen, da es den Teammitgliedern ermöglicht, offen und ehrlich miteinander zu kommunizieren und ein besseres Verständnis und Vertrauen zu entwickeln. Eine positive psychologische Sicherheit im Arbeitsumfeld kann besonders in Krisenzeiten oder wann immer Stress, Probleme und Herausforderungen den Arbeitsalltag bestimmen, zum Vorteil gereichen. Wenn Mitarbeitende sich sicher fühlen, ihre Gedanken zu teilen, können sie möglicherweise neue Wege bei der Problemlösung finden oder allgemein durch neue (geäußerte) Perspektiven einen Mehrwert schaffen.

Psychologische Sicherheit kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, wie z.B. durch das Führungsverhalten, die Organisationskultur und die Art und Weise, wie Feedback gegeben wird. Unternehmen, die auf psychologische Sicherheit Wert legen, können Strategien zur Förderung von Offenheit und Kommunikation entwickeln: durch Schulungen, die Einrichtung von Feedback-Systemen und die Schaffung von sicheren Räumen für Mitarbeiter:innen, um Meinungen, Fachwissen und Ansichten auszutauschen.

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