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Blumengiessen im Garten

Alles neu macht der Mai: Gartentipps für den Wonnemonat

Mai ist der Monat, in dem Gartenfans einen bestimmten Wendepunkt im Gartenjahr schon voller Ungeduld erwarten: Es handelt sich um die Eisheiligen vom 11. bis 15. Mai. Besonders fürs Pflanzen frostempfindlicher Gewächse sollte diese Zeit aufgrund des bis dato noch zu erwartenden Spät- und Nachtfrosts stets abgewartet werden. Einige Dinge können und sollten aber auch vorher schon im Garten erledigt werden, damit dieser in den kommenden warmen Monaten viel Freude macht. Hier ein paar Tipps für Ihre Checkliste.

Es grünt so grün – ein gepflegter Rasen

Mai ist die Zeit, um den Rasen wieder in Form bringen, damit er dicht und kräftig wird. Hierfür ist zuerst das Unkraut zu entfernen. Danach sollte das Gras auf etwa 4-5 Zentimeter Schnitthöhe gemäht und anschließend gedüngt werden. Damit die Gräser gut austreiben, empfiehlt es sich, das Mähen alle drei bis sieben Tage zu wiederholen. Den Rasenschnitt können Sie übrigens mit anderen Gartenabfällen vermischen und für eine weitere Verwendung – beispielsweise zum Mulchen von Beeten – optimal kompostieren. Achtung: Zur Geruchsvermeidung Kompost gut belüften!

Unkraut – das Übel an der Wurzel packen

Wie beim Rasen ist es jetzt auch insgesamt wichtig, Unkraut zu rupfen – denn Unkräuter wie Giersch, Löwenzahn, Acker- und Zaunwinde sprießen bereits kräftig und rauben anderen Pflanzen den Platz. Um ein Ausbreiten zu verhindern, ist gründliches Jäten notwendig: Unkrautstecher leisten dabei gute Dienste – vor allem bei Pfahlwurzlern wie dem Löwenzahn, deren Wurzeln vertikal in den Boden eindringen. Aber Vorsicht bei flachwurzelnden Sträuchern wie Johannis- oder Stachelbeere, dass Sie diese nicht mit beschädigen! Hier am besten schon vorher beim Einsetzen ein geeignetes Unkrautvlies darunter ausbreiten, um unerwünschten Gewächsen vorzubeugen. Wer sich nächstes Frühjahr allgemein etwas Arbeit mit dem Unkraut sparen möchte, kann im Herbst auch sogenannte Bodendecker pflanzen: Hierzu zählen niedrige Stauden, Sträucher und Kletterpflanzen wie Frauenmantel, Thymian, Knöterich oder Efeu. Sie bilden einen dichten Pflanzenteppich, der dem Unkraut das zum Wachsen notwendige Licht nimmt.

Stutzen und Stützen

Bei vielen Pflanzen wird‘s jetzt Zeit für einen neuen Schnitt oder etwas Unterstützung. In diesem Tipp finden Sie Beispiele als Anregung. Ergänzende Anleitungen, wie bestimmte Maßnahmen je nach Pflanzenart erfolgen sollten, erfragen Sie am besten in guten Gartenfachmärkten.

Pfingstrosen bekommen ihren Rückschnitt in der zweiten Jahreshälfte. Allerdings benötigen sie jetzt oft etwas Stütze, damit die Stängel unter ihrer üppigen Blütenpracht bei Wind und Wetter nicht abbrechen. Geeignet sind handelsübliche Staudenhalter, Draht, Metall- und Holzstäbe.

Abgeblühten Stauden und Ziergewächsen wie Forsythien, Bergenien oder Rainunkeln und anderen geht‘s im Mai schon an den Kragen: Sie sind jetzt zurückzuschneiden und falls notwendig auch zu teilen. Viele Pflanzen treiben aber schnell wieder neue Zweige aus, auch gestutzte Ziergehölze wie Sommerflieder oder Edelrosen. Beim Ausdünnen besteht also kein Grund zur Sorge!

Obstgehölzen und Beeren sollte man nach innen wachsende Triebe und Wasserruten zur Stärkung der Hauptzweige abschneiden. Junge Obstgehölze tragen eher Früchte, wenn senkrechte Triebe mit Gewichten nach unten beschwert oder festgebunden werden. Damit bei trockener Witterung die Früchte stressbedingt nicht abgeworfen werden, ist es wichtig, gut zu gießen!

Apropos Gießen: Wasser brauchen auch die anderen jetzt!

Im Wonnemonat Mai kann es durchaus schon heiße Tage geben – regelmäßiges Gießen tut daher Not. Besonders junge Pflanzen, die noch keine so tief eingewachsenen Wurzeln haben, dass sie sich mit Feuchtigkeit aus der Tiefe versorgen können, sind auf die Wasserzufuhr angewiesen.

Gemüse und Kräuter pflanzen

Nach den Eisheiligen können Kräuter wie Petersilie, Dill oder Basilikum – die man vielleicht schon in Töpfen drinnen vorgezogen hat – nach draußen. Auch verschiedene Gemüsesorten können Sie dann aussäen oder als junge Pflänzchen aussetzen: beispielsweise Tomaten, Zucchini, diverse Salate bzw. Kürbisgewächse auch schon vorher zum Monatsanfang. Um Pilzerkrankungen und Schädlingsbefall vorzubeugen empfehlen Fachleute das Anlegen von Mischkulturen – zum Beispiel Kapuzinerkresse und Ringelblumen in Kombination mit Zucchini und Tomaten.

Natürliche Schädlingsbekämpfung: Mai ist gut, um eine bunte Blumenwiese anzulegen

Gegen Schädlinge helfen übrigens auch Igel, viele Vögel und Insekten. Schnecken und Blattläuse sind für manche von ihnen wahre Leckerbissen – und fallen damit schon mal als „Mitesser“ auf Ihrem Gemüse aus. Viele nützliche Insekten freuen sich über eine bunte Wildblumenwiese oder Beete mit insektenfreundlichen Blumenmischungen. Zusätzlich tragen Insektenhotels, Igelburgen und Meisenkästen zu Artenschutz und Diversität bei. Gelohnt wird dies nicht zuletzt mit tollen Naturbeobachtungen – auf dass sich Ihr Garten zur fruchtbaren Wohlfühloase entwickeln möge!

Noch mehr Tipps zur bunten Pflanzenwelt finden Sie in unseren weiteren Artikeln:

- " 5 nachhaltige Überlebenstipps für Zimmerpflanzen: Pflege mit natürlichen Hausmitteln "

- " Klasse statt Masse auf Balkon und Terrasse "

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