Sparda-Bank Hessen eG

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Modell eines Einfamilienhauses mit Schlüssel

Immobilienpreise steigen in ganz Hessen

Kaufen und Mieten wird immer teurer: Die Sparda-Bank Hessen stellt regionale Ergebnisse der Studie „Wohnen in Deutschland 2020“ für Hessen vor.

Die Kaufpreise für Immobilien in hessischen Großstädten sind in den vergangenen zwölf Jahren um satte 92 Prozent gestiegen, deutlich stärker als die Mieten. Trotzdem ist die Sehnsucht nach den eigenen vier Wänden nach wie vor groß. Wer heute kauft, der akzeptiert, dass der Weg zur Arbeit länger wird. Denn je höher die Immobilienpreise, desto eher sind die Menschen bereit, ins Umland zu ziehen und zu pendeln. Doch egal, ob nun Kaufen oder Mieten: Wohnen in Hessen wird immer teurer.

Das und mehr geht aus der regionalen Auswertung der aktuellen Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland 2020“ hervor, die der Verband der Sparda-Banken e.V. jetzt veröffentlicht hat.

Im Auftrag der Sparda-Bank Hessen eG wurde im Zuge von „Wohnen in Deutschland“ eine zusätzliche Studie mit Untersuchungen speziell für Hessen in Auftrag gegeben, die detaillierte Zahlen zum Geschäftsgebiet der Sparda-Bank Hessen enthält. Eine weitere wichtige Erkenntnis dieser Studie: Die Corona-Pandemie konnte dem gesamten hessischen Immobilienmarkt bisher kaum etwas anhaben. Er ist so robust wie Beton.

Denn die Immobilienpreise steigen in ganz Hessen, aber sie steigen in Großstädten wie Frankfurt oder Kassel deutlich steiler als in ländlichen Räumen. Immobilien im Umland der Großstädte sind im Schnitt rund 20 Prozent günstiger als in den Städten selbst. Gerade die Gruppe der 30- bis 50-Jährigen ist deshalb bereit, ins Umland zu ziehen – und damit längere Wege zur Arbeit in Kauf zu nehmen. In Frankfurt kostet ein Quadratmeter Wohnraum im Schnitt rund 5.244 Euro. Im Werra-Meißner-Kreis an der thüringischen Landesgrenze hingegen nur 1.372 Euro. Und dort steigen die Immobilienpreise auch weniger rasant: In diesen sogenannten geringverdichteten ländlichen Räumen um lediglich 49 Prozent. In den hochverdichteten ländlichen Räumen rings um die großen Städte sind die Quadratmeterpreise seit 2009 hingegen um 65 Prozent angestiegen.

Auch die Mieten steigen. Am meisten zahlen Mieter in Frankfurt und Darmstadt, in Kassel sind die Mieten hingegen niedriger und auch weniger stark gestiegen. In den ländlichen Räumen sind starke Mietanstiege vor allem in bislang günstigeren Regionen zu beobachten. Im Landkreis Fulda sind sie seit 2009 etwa um 28 Prozent gestiegen, im Hochtaunuskreis hingegen nur um 11 Prozent. Der Durchschnitt liegt bei 19 Prozent – sowohl in den Städten als auch auf dem Land. Neben Darmstadt (5 Prozentpunkte) liegt auch Offenbach (4 Prozentpunkte) deutlich über diesem Durchschnitt.

Auf Basis der Studie lassen sich verschiedene Maßnahmen ableiten, um mit diesen Trends umzugehen. Um den Druck auf den Wohnungsmarkt der Metropolen zu reduzieren, muss beispielsweise die Zusammenarbeit mit dem Umfeld verbessert werden. Der Öffentliche Personennahverkehr wie auch die digitale Infrastruktur außerhalb der Ballungsräume – Stichwort Homeoffice – müssen deutlich ausgebaut werden. Zudem legt die Studie nahe, dass besonders im Umland von Städten die Ausweisung von Wohngebieten beschleunigt und der bürokratische Aufwand beim Bauen deutlich verringert werden muss.

Das Umland der Städte sowie die ländlichen Räume bieten ein großes Entwicklungspotenzial. An dieser Stelle will die Sparda-Bank Hessen künftig auch mit ihrer Initiative „Mensch Zukunft!“ ansetzen, mit der die Genossenschaftsbank sozial nachhaltiges Engagement neu denken will. Ob tragfähige Strategien zur Begegnung mit dem demografischen Wandel, Familienförderung oder Konzepte für den ländlichen Raum – in der Tradition genossenschaftlicher Verantwortung will „Mensch Zukunft!“ Thesen und Ideen für eine sozial nachhaltige Zukunft entwickeln.

„Wohnen in Deutschland 2020 – Unterschiede zwischen Stadt und Land“ ist eine Studie des Verbandes der Sparda-Banken e.V., die mit dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) und seiner Beratungsgesellschaft (IW Consult) durchgeführt wurde. Sie schließt an die dritte Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland 2019“ an und betrachtet die dort angelegten Fragen hinsichtlich der Unterschiede und Wanderungsbewegungen zwischen Stadt und Land sowie die Effekte der Corona-Pandemie auf den Immobilienmarkt. Die Sparda-Bank Hessen hat darüber hinaus spezielle Untersuchungen des Wirtschaftsraums Hessen beauftragt.

Die Sparda-Bank Hessen eG ist eine Genossenschaftsbank mit hessenweitem Filialnetz und Schwerpunkt auf dem Privatkundengeschäft. Aktuell schenken rund 352.000 Kunden der Sparda-Bank Hessen ihr Vertrauen, rund 284.000 sind gleichzeitig Mitglied der Genossenschaft und bilden damit das Fundament einer starken Gemeinschaft.

Das interaktive Online-Tool zur Studie finden Sie auf www.sparda-wohnen2020.de. Dort werden detaillierte Informationen zur gewünschten Region bereitgestellt.

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