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Gruppenbild der Preisträger:innen 2025

20. Hessischer Journalistenpreis: Gerichtsreporterin Heike Borufka für ihr bisheriges Lebenswerk geehrt

Hessens Innenminister Prof. Poseck betont Bedeutung der Medien für Demokratie

Vor rund 80 Gästen aus Medien, Politik und Gesellschaft wurde am 21. Oktober in unserer Zentrale im Frankfurter Europaviertel der Hessische Journalistenpreis 2025 verliehen. Gemeinsam mit dem Deutschen Journalistenverband (DJV), Landesverband Hessen, prämierten wir die besten drei Einsendungen zum diesjährigen Wettbewerbsthema "Schöne neue Arbeitswelt" sowie die hr-Gerichtsreporterin Heike Borufka für ihr bisheriges Lebenswerk. Unter den Gästen waren Hessens Innenminister Prof. Dr. Roman Poseck sowie Frankfurts Oberbürgermeister Mike Josef.

Seit nunmehr 20 Jahren würdigt der Hessische Journalistenpreis Qualitätsjournalismus und unterstreicht damit die Bedeutung freier Berichterstattung. Wie relevant unabhängige Medien für eine Demokratie sind, betonte Hessens Innenminister Prof. Poseck gleich zu Beginn der Jubiläumsveranstaltung in einer eindrücklichen Keynote zum gleichlautenden Thema. "Freier Journalismus ist unverzichtbar für die Demokratie", unterstrich der Politiker unter regem Applaus der zahlreich zur Preisverleihung erschienenen hessischen Medienvertreter:innen.

Der erste Preis im Wettbewerb zum Thema "Schöne neue Arbeitswelt" ging in diesem Jahr an eine Gemeinschaftsarbeit von 20 Autor:innen des Hanauer Anzeigers und der Offenbach-Post: Sie wurden für ihre umfassenden Beiträge zum Thema "Robotik" im Magazin "Wirtschaft an Main und Kinzig – Kollege Roboter", erschienen im September 2024, ausgezeichnet. "Das Magazin demonstriert in eindrücklicher Weise die Möglichkeiten der Qualitätspresse, an der Meinungsbildung der Öffentlichkeit mitzuwirken", lautet die Begründung der Jury für Platz eins und ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro. Der zweite Platz (2.000 Euro Preisgeld) wurde an Barbara Berner vom Hessischen Rundfunk vergeben. Sie wurde für ihren kompakten und sehr informativen Fernsehbeitrag "Die Roboter kommen – wie Handwerk und Industrie auf Maschinen setzen", gesendet am 26. März 2025 im Magazin mex des hr-Fernsehens, geehrt. Den dritten Platz (1.000 Euro Preisgeld) belegte Steffen Herrmann von der Frankfurter Rundschau mit seinem Beitrag "Darf’s ein Azubi mehr sein?", erschienen am 29. Juli 2024, in dem der Journalist anhand von konkreten Beispielen innovative Lösungsansätze bei der Nachwuchsgewinnung aufzeigt.

Ein weiterer Höhepunkt der Preisverleihung war die Ehrung von Heike Borufka, Gerichtsreporterin und Podcasterin des Hessischen Rundfunks, für ihr bisheriges Lebenswerk. In ihrer sehr persönlichen Laudatio zeigten Frankfurts Oberbürgermeister Mike Josef und Podcaster Basti Red eindrucksvoll, was Heike Borufka als Journalistin und als Persönlichkeit ausmacht und dankten der Jury für ihre treffende Wahl der Ehrenpreisträgerin 2025. Die Jury lobte Heike Borufka als eine herausragende Journalistin, der es seit Jahrzehnten gelinge, komplexe Sachverhalte aus dem Strafrecht so zu schildern, dass auch Laien die Zusammenhänge gut verstehen könnten. Sie stehe für einen Qualitätsjournalismus, der auf Fakten wie auf gründlichen Recherchen basiere, und erfülle damit in hervorstechender Weise die Ziele des Hessischen Journalistenpreises.