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Wanderausrüstung

„Das Wandern ist (nicht nur) des Müllers Lust“

Während Wandern in früheren Jahrzehnten eher bei der Generation Ü50 angesagt war, begeistert es heute nahezu alle Altersstufen – als Familie oder in Gruppen ebenso wie einzeln. Viele sehen hierin den entspannenden Ausgleich zum anstrengenden Berufsalltag, für andere ist es ein (natur-)erlebnisreiches Abenteuer oder eine aktive Art, Interessantes zu besichtigen. Von landschaftlich reizvollen Trails bis zu organisierten Städtewanderungen, von gesellig organisierten Gruppenreisen bis zu individueller Einkehr, von sportlicher Herausforderung bis zur Genusstour – inzwischen gibt es für jeden Geschmack ein Angebot.

Populär wurde Wandern wohl nicht zuletzt auch durch bekannte Verfilmungen und Berichte zur Begehung des Jakobsweges, einer der bekanntesten Pilgerrouten Europas, der im Grunde überall beginnt und im spanischen Santiago de Compostela endet. Vielfach sieht man in unseren Wäldern allerorts dessen unverwechselbares Wegzeichen: die gelbe Jakobsmuschel auf blauem Grund. Doch auch jenseits der zahlreichen Abschnitte des Jakobsweges gibt es reihenweise Wanderhinweise in Form von Tier- und Zeichensymbolen, Ziffern und Buchstaben, welche die unzähligen Rundwege und Streckenabschnitte bestimmter Regionen, Ortschaften oder länderübergreifender Fernwanderwege kennzeichnen. Der Wanderlust sind keine Grenzen gesetzt.

Einer der größten Vorteile des Wanderns ist sicherlich, dass es hierfür keiner speziellen Vehikel oder größerer Sportgeräte bedarf: Auf Schusters Rappen zählt neben der persönlichen Verfassung allein die richtige Kleidung, ein der jeweiligen Tourenlänge angepasster Rucksack und vielleicht (je nach persönlichem Empfinden) noch ein Paar Wanderstöcke. Das Wichtigste am Outfit ist das Schuhwerk. Das muss sitzen! Bedenkt man, dass die Füße einen auf Wanderschaft oft über mehrere Stunden viele Kilometer weit tragen, sollte an den richtigen Schuhen keinesfalls gespart werden – denn schmerzende Druckstellen und Blasen können die ganze Tour verderben.

Entscheidet man sich für eine mehrtägige Wanderreise – ganz gleich, ob zu Fuß oder mit dem Rad – kann grundsätzlich zwischen Sterntouren von immer demselben Standort aus oder Trekking in Tagesetappen von Station zu Station gewählt werden. Beides gibt es auch als organisierte Veranstalterreisen, gegebenenfalls inklusive Gepäcktransport beim Trekking. Bei Durchführung in Eigenregie muss das gesamte Gepäck auf den einzelnen Etappen mitgetragen werden. Beim Packen des Rucksacks ist dies zu bedenken, denn jedes Kilo macht sich auf Dauer bemerkbar! Hilfreiche Tipps hinsichtlich der Packliste für Bekleidung und wichtige Utensilien, die auch fürs Wandern per Pedes passen, finden Sie in unserem weiteren Beitrag zum Radwandern . Nur sei fürs Wandern zu Fuß das Mitführen von Blasenpflastern nochmals besonders angeraten – und selbstverständlich ist anstelle gepolsterter Radlerhosen eine leichtgewichtige atmungsaktive Wanderfunktionskleidung zweckmäßig.

Bevor Sie sich eine große Wanderreise in ferner Urlaubsregion vornehmen, sollten eigene Wanderfähigkeiten und Kondition erst einmal in heimischen Gefilden erprobt werden. Gleiches gilt übrigens immer auch für neue, noch nicht eingetragene Wanderschuhe! Schöne Wanderwege in der Umgebung finden Sie mit Angabe des jeweiligen Schwierigkeitsgrades in regionalen Wanderführern oder im Internet, wenn Sie beispielsweise „Wanderwege“ in Verbindung mit dem Ortsnamen bei Google eingeben. Meistens sind die offiziellen Wanderwege in Deutschland durch fortlaufende Markierungen an Bäumen, Zaunpfosten oder eigens errichteten Wegschildern markiert. Eine zusätzliche Wanderkarte ist dennoch ratsam – auch, falls Markierungen mal lückenhaft sein sollten. Tipp: Damit Sie Ihre Karte unterwegs nicht ständig in der Hand halten müssen, ist die Anschaffung einer wasserdichten Sichthülle, die Sie an einer Schnur um den Hals tragen können, sinnvoll. Falls Sie künftig öfter wandern möchten, könnten Sie auch die Anschaffung eines GPS-Gerätes für die Navigation und Aufzeichnung von eigenen Routen erwägen.

Bei der Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Wandertour gibt die jeweilige Angabe des Schwierigkeitsgrades gute Orientierung: Neben der zurückzulegenden Entfernung berücksichtigen diese Angaben auch Höhenprofil und Wegbeschaffenheit, was sich ebenfalls in der Zeitangabe für die voraussichtliche Dauer widerspiegelt. Manche Wege – beispielsweise im Gebirge oder an schroffen Felsküsten – erfordern auch eine gewisse Trittsicherheit, worauf in der Regel gleichermaßen hingewiesen wird.

Wenn Sie sich in näherer Umgebung schon mal ein paar Touren vornehmen möchten, wählen Sie zwischen Rundwanderwegen oder Strecken von A nach B. Manch einer wird überrascht sein, wie viele schöne Ecken es auch in nicht allzu fernem Radius um den eigenen Wohnort gibt, die es mit bekannten Urlaubsregionen durchaus aufnehmen können! Für eine Anfahrt mit dem Auto sind Rundwege, die einen Wanderparkplatz als Start- und Zielpunkt haben, gut geeignet. Bei einer Streckenwanderung müsste man gegebenenfalls mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Auto am Ausgangspunkt zurückkehren. In diesem Fall sollte man sich vorher – besonders am Wochenende und Feiertagen – mit den Fahrplänen vertraut machen. Viele Menschen ziehen es aber auch vor, gleich von zuhause aus schon mit dem öffentlichen Nahverkehr zu starten, um dann freier zu sein und die Umwelt zu schonen. Da mag das bis August 2022 noch bundesweit erhältliche 9-Euro-Ticket gerade recht kommen!

Ergänzende Informationen:

- Detaillierte Infos zum Thema „Reisezahlungsmittel“ finden Sie im separaten Magazin-Beitrag „ Mit gutem Gefühl verreisen – mit der passenden Reisekasse im Gepäck

- Kranken- und Unfallschutz: Je nachdem, ob Ihre Tour im In- oder Ausland stattfindet, empfehlen wir, den bestehenden Krankenversicherungsstatus zu prüfen und diesen im Bedarfsfall durch eine Auslandsreiskrankenversicherung und/oder Private Unfallversicherung zu ergänzen.

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