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Wasserglas mit Sparda-Schriftzug

Faktencheck: Wasser zum Trinken

Wenn es um Wasser zum Trinken geht, gehen die Meinungen auseinander. Die einen bevorzugen in Flaschen abgefülltes Mineralwasser mit oder ohne Kohlensäure, die anderen mögen es am liebsten aus der Leitung. Beides gilt als gesund. Doch was genau steckt drin und wie viel davon darf es sein? Macht es einen Unterschied, ob man Mineralwasser oder Leitungswasser trinkt? Wir haben den Faktencheck gemacht und geben Antworten auf häufige Fragen zum Thema Wasser trinken.

Woher kommt das Mineralwasser?

Als Niederschlag sickert Wasser viele Jahre lang durch Erd- und Gesteinsschichten hindurch und sammelt sich in der Tiefe. Dabei wird es gefiltert und je nach Gesteinsart mit Spurenelementen und Mineralstoffen angereichert. Etwa 200 Brunnenbetriebe sorgen dafür, dass unser Trinkwasser aus insgesamt 820 Quellen in 256 Gemeinden Deutschlands abgefüllt und in den Handel gebracht wird. Natürliches Mineralwasser hat mit den längsten Entstehungsprozess hinter sich und zählt zu den am strengsten kontrollierten Lebensmitteln. Es gilt als gesund, weil wir unserem Körper damit wertvolle Nährstoffe zuführen.

Was steckt drin?

Verschiedene Mineralstoffe, die im Körper vor allem regulatorische Funktionen haben. Calcium zum Beispiel, das für gesunde Knochen und Zähne essenziell ist. Magnesium, das nicht nur für die Muskelfunktion bedeutend ist, sondern auch für den Energiestoffwechsel sowie das Nervensystem. Natrium, das zusammen mit Chlorid und Kalium, die ebenfalls im Mineralwasser enthalten sind, zu den wichtigsten Elektrolyten des Körpers zählt. Hinzu kommt Sulfat, das zu einer funktionierenden Verdauung und Gallentätigkeit beiträgt, und Hydrogencarbonat, das kein Mineralstoff im eigentlichen Sinne ist, sondern ein Salz der Kohlensäure. Es unterstützt mit seiner säureneutralisierenden Wirkung den Körper bei der Erhaltung eines gesunden Säure-Basen-Haushaltes.

Wie viel Wasser braucht der Körper?

Täglich verliert der Körper etwa 2,5 Liter Flüssigkeit über den Urin, den Stuhl, die Haut und die Atmung. Um diesen Verlust auszugleichen, sollten mindestens 1,5 Liter Wasser getrunken werden. Bis zu einem Liter Wasser nehmen wir zusätzlich über feste Nahrung auf.

Gibt es Ausnahmen von dieser Regel?

Ja, bei Krankheit, starker körperlicher Betätigung und bei hohen Temperaturen – also dann wenn wir durch Schwitzen vermehrt Flüssigkeit verlieren – erhöht sich der Bedarf auf 3 Liter oder mehr.

Kann man auch zu viel Wasser trinken?

Absolut! Man kann auch zu viel Wasser trinken. Und das kann lebensgefährlich sein. „Wasservergiftung“ wird dieses Phänomen umgangssprachlich genannt. Die Folge: Der Körper läuft auf Sparflamme, um den Salzverlust auszugleichen. Ist ein bestimmter Wert an Salzkonzentration im Blut unterschritten, drohen Muskelschwäche, Desorientierung, epileptische Anfälle. In ganz seltenen Fällen kann es auch tödlich enden.

Wie gesund ist Leitungswasser?

Leitungswasser wird aus einer Mischung aus Ober­flächen- und Grundwasser gewonnen. Das heißt, es hat nicht wie beim Mineralwasser den natürlichen Filterungs-und Reinigungsprozess durch die verschiedenen Erd- und Gesteinsschichten durchlaufen. Gleichwohl wird es durch chemische und physikalische Aufbereitungsverfahren gereinigt und streng kontrolliert, bevor es aus dem heimischen Wasserhahn läuft. Dafür sorgen die Wasserwerke. Es kann in Deutschland völlig bedenkenlos getrunken werden. Aber Achtung: Sind die Wasserleitungen im Haus veraltet bzw. verunreinigt, droht eine Verschlechterung der Wasserqualität, für die jeder Hausbesitzer selbst verantwortlich ist.

Was ist eigentlich ein Tafelwasser?

Neben dem natürlichen Mineralwasser und dem Leitungswasser gibt es noch das Tafelwasser. Hierbei handelt es sich um kein Naturprodukt, sondern in der Regel um aufbereitetes Leitungswasser, das mit Meerwasser oder Sole, mit Mineralstoffen und Kohlensäure versetzt wird. Tafelwasser unterliegt denselben Kontrollen wie Mineralwasser. Es unterscheidet sich davon nur durch seinen einheitlichen Geschmack, der durch industrielle Fertigung erreicht wird.

Wie wird die Wasserqualität kontrolliert?

Tatsächlich ist Mineralwasser das einzige Lebensmittel, das eine amtliche Anerkennung erhält. Seine Qualität wird ständig kontrolliert. Welche Kriterien ein Wasser erfüllen muss, um als natürliches Mineralwasser gekennzeichnet und verkauft werden zu dürfen, ist gesetzlich klar geregelt. Als Tester den meisten bekannt sein dürfte das SGS Institut Fresenius, dessen Siegel auf zahlreichen Trinkflaschen im Handel zu finden ist. Aber auch das Leitungswasser und das Tafelwasser werden regelmäßig kontrolliert.

Der Hintergrund

Die Mitarbeiter:innen der Sparda-Bank Hessen stellen sich vom 4. bis 17. Oktober einer neuen Gesundheits-Challenge. Das Ziel: ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Denn wer ausreichend trinkt bleibt konzentriert, fit – und gesund. Unter dem Motto „Wasser trinken hält dich fit – mach mit!“ werden zugleich Spenden gesammelt. Gelingt es den rund 420 Mitarbeiter:innen, in zwei Wochen rund 7.500 Liter Wasser zu trinken, spendet die Sparda-Bank Hessen pro getrunkenem Liter einen Euro für einen guten Zweck.

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