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Geldtrends Studie 2020/2021

Geldtrends – so risikobereit sind die Hessen

Die Hessen sind auch in Zeiten von Corona optimistisch – und dennoch vorsichtig, wenn es ums Investieren geht. Das zeigt die aktuelle Studie „Geldtrends 2020/21“ im Auftrag der Sparda-Bank Hessen. 91 Prozent der Hessen gibt dort an, dass Sicherheit das ausschlaggebende Kriterium bei der Geldanlage ist. Ein Ansatz, der im Zweifel aber auch Geld kosten kann. Vor allem, wenn es um langfristige Vorsorge geht.

Grundsätzlich ist erst einmal nichts falsch an der Idee, einen Teil seines Geldes sicher anzulegen. Damit kommen die Hessen ihrem Sicherheitsbedürfnis nach und haben im Falle eines Falles immer einen Notgroschen zur Hand. Dafür sind viele bereit, auf eine höhere Rendite zu verzichten. Nur vier Prozent der Befragten gab an, dass sie sich „sehr gut“ vorstellen können, bei der Geldanlage für mehr Rendite ein höheres Risiko einzugehen. 21 Prozent können sich das „gut“ vorstellen. 34 Prozent beantworteten die Frage nach mehr Risiko hingegen mit „eher nicht“, gar 40 Prozent mit „gar nicht“.

Dazu passt, dass 91 Prozent der Befragten ihr Girokonto zur Vorsorge nutzen, 48 Prozent das Sparbuch. Die Ursache, weshalb sich manche in Hessen lediglich für Giro-, Sparkonto, Tagesgeld oder Festgeld entscheiden, hat zwei wesentliche Gründe: Zum einen erscheint ihnen alles andere vermeintlich zu unsicher (56 Prozent), zum anderen herrscht Unkenntnis über alternative Anlagemöglichkeiten (31 Prozent) – zwei Selbsteinschätzungen, die beide Geschlechter teilen.

Dass deutsche Anlegende grundsätzlich sicherheitsorientiert sind, hat Tradition. Und die Pandemie verstärkt dieses Bedürfnis bei vielen noch. Denn Corona hat uns deutlich vor Augen geführt, wie angreifbar unser Leben im Grunde ist. Sicherheit ist in dieser Zeit ein besonders hohes Gut. Dennoch sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass wir in so stabilen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnissen leben wie praktisch nie zuvor. Für eine längerfristige Investition in die eigene Zukunft können die Zeichen darum auch weiterhin auf Zuversicht stehen.

Schwierig wird es auf lange Sicht jedoch, wenn aus diesem Sicherheitsbedürfnis heraus das gesamte oder fast das gesamte Vermögen auf dem Spar- oder gar dem Girokonto liegt. Denn dort wird es ganz sicher von Jahr zu Jahr an Wert verlieren. Tatsächlich ist genau das auch die größte Sorge der für die Studie rund 1.000 Befragten: 64 Prozent fürchten einen Wertverlust durch Inflation. Dicht dahinter folgen mit 57 Prozent die Sorge, das Kapital zu einem ungünstigen Zeitpunkt abrufen zu müssen und mit 51 Prozent, dass die Anlage nicht zum Wunschzeitpunkt aufgelöst werden kann. „Wer nichts tut und das Geld unters Kopfkissen legt, sorgt dafür, dass sein Kapital weniger wird. Es lohnt sich immer, sich mit dem Thema zu befassen. Diversifikation, also eine gut gemischte Geldanlage, ist wesentlich, um den Geldwert zu erhalten. Diese sollte aber nicht zu riskant sein. Solide Aktien und vor allen Dingen eine gute Beratung helfen dabei, gerade in der jetzt herrschenden Nullzinszeit, die Inflation auszugleichen“, sagt auch die Politikwissenschaftlerin und Soziologin Prof. Dr. Ulrike Ackermann. Sie ist eine von fünf Expert:innen, die in der Studie zu Wort kommen.

Vielen Hessen sind sich tatsächlich darüber bewusst, dass sie sich mit alternativen Anlagemöglichkeiten beschäftigen müssen. 20 Prozent der Befragten würden, müssten sie sich heute für eine neue Geldanlage entscheiden, Aktienfonds wählen. 19 Prozent nennen Aktien und 12 Prozent Fondssparpläne. Das Bewusstsein für alternative Anlagemöglichkeiten, die Chancen auf Rendite bieten, ist also da. Am Ende kann es sich auszahlen, auf eine gute Mischung zu vertrauen. Während ein Notgroschen das Sicherheitsbedürfnis stillt, wahrt man mit Fonds und Fondssparplänen seine Chancen auf Renditen. Damit am Ende sicher mehr bleibt.

Alle Ergebnisse und die Studie zum Download finden Sie hier.

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