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Wohnen in Hessen wird teurer

Die Immobilienpreise in Hessen steigen weiter, aber unterschiedlich stark: Die Sparda-Bank Hessen stellt die regionale Ergebnisse der Studie „Wohnen in Deutschland“ für Hessen vor.

Die Preise für Wohnimmobilien im gesamten Bundesland sind nach wie vor auf einem hohen Niveau. Seit 2005 stiegen die Quadratmeterpreise im Durchschnitt um satte 72 Prozent.

Das und mehr geht aus der regionalen Auswertung der aktuellen Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland 2021“ hervor, die der Verband der Sparda-Banken e.V. jetzt veröffentlicht hat. Im Auftrag der Sparda-Bank Hessen eG wurde im Zuge von „Wohnen in Deutschland“ eine zusätzliche Studie mit Untersuchungen speziell für Hessen in Auftrag gegeben, die detaillierte Zahlen zum Geschäftsgebiet der Sparda-Bank Hessen enthält. Eine weitere wichtige Erkenntnis dieser Studie: In 62 Prozent der hessischen Regionen kostet ein Quadratmeter weniger als im Bundesdurchschnitt.

Während die Immobilienpreise im Umland von Frankfurt stark gestiegen sind – stärker gar, als in der Finanzmetropole selbst –, geht es in Nordhessen moderater zu: Am günstigsten lässt sich Wohneigentum nach wie vor im Werra-Meißner-Kreis erwerben. Dort stiegen die Preise auch nur um 16,4 Prozent im Vergleich zu 2005. Die höchste Preisdynamik hat der Hochtaunuskreis. Seit 2005 gingen die Preise dort im Schnitt um 85,6 Prozent rauf. Das macht den Hochtaunus zum teuersten Landkreis in Hessen. Mit 4.682 Euro pro Quadratmeter liegt man dort nur knapp hinter dem Spitzenreiter Frankfurt (5.297 Euro). Zum Vergleich: Im Werra-Meißner-Kreis kostet der Quadratmeter im Schnitt 1.245 Euro. Deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 2.686 Euro pro Quadratmeter liegen auch die nordhessischen Landkreise Hersfeld-Rotenburg (1.281 Euro), Schwalm-Eder (1.290 Euro).

In ganz Nordhessen steigen die Immobilienpreise moderat. Eine Ausnahme bildet die Stadt Kassel. Seit 2005 haben sich die Quadratmeterpreise dort mehr als verdoppelt. Damit gehört Kassel neben Frankfurt, Offenbach, Wiesbaden, Darmstadt und dem Hochtaunuskreis zu den Regionen mit der stärksten Preisdynamik. Bei den durchschnittlichen Quadratmeterpreisen ist Kassel mit 2.486 Euro die preisgünstigste Stadt in Hessen.

Auch im Umland von Frankfurt sind die Immobilienpreise stärker gestiegen, als in der Stadt selbst: Während es seit 2017 in Frankfurt 19 Prozent waren, stiegen die Preise im Umland im Schnitt um 26 Prozent. Ein Grund ist womöglich die gute Anbindung an Frankfurt. 54 Prozent der Einpendler kommen aus dem direkten Umland und haben oft Fahrzeiten von unter 30 Minuten. Im Umland leben und pendeln ist aber auch in Nordhessen eine Option: Die stärkste relative Zuwanderung in der Altersgruppe der 30 bis 50-Jährigen haben neben dem Wetteraukreis und dem Hochtaunuskreis nämlich der Landkreis Kassel und der Werra-Meißner-Kreis. Im Durchschnitt kostet eine Immobilie in Hessen 354.000 Euro. Das sind 7,5 Jahreshaushaltseinkommen (netto), womit der Erwerb einer Immobilie in Hessen noch als „erschwinglich“ gilt. In Frankfurt bekäme man für 354.000 Euro allerdings gerade einmal 67 Quadratmeter.

Die Studie kommt zu dem Schluss, dass in den Ballungsräumen weiterhin hoher Neubaubedarf durch starken Zuzug besteht. Sie sind nach wie vor attraktiv. Dieser Effekt strahlt mittlerweile aber auch auf das Umland aus. Frankfurt am Main wird nach wie vor die höchste regionale Leistungsfähigkeit in Hessen bescheinigt. Mit den Landkreisen Main-Taunus und Hochtaunus schneiden zwei Regionen in unmittelbarer Nachbarschaft jedoch nur unwesentlich schlechter ab. Die beste Zukunftsfähigkeit bescheinigt die Studie der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Frankfurt am Main und die Stadt Kassel folgen auf den Plätzen zwei und drei. Darmstadt ist in diesem Index nicht nur in Hessen, sondern bundesweit Spitzenreiter. Insgesamt schneiden 15 der 26 Regionen gut (überdurchschnittliche und hervorragende Aussichten) ab. Diese Entwicklungsprognose basiert auf zwei Subindizes (regionale Leistungsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit) sowie der Nähe zu wirtschaftlichen Kraftzentren, die Ausstrahlungseffekte generieren.

„Wohnen in Deutschland 2021 – Unterschiede zwischen Stadt und Land“ ist eine Studie des Verbandes der Sparda-Banken e.V., die mit dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) und seiner Beratungsgesellschaft (IW Consult) durchgeführt wurde. Sie schließt an die Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland 2020“ an und betrachtet die dort angelegten Fragen hinsichtlich der Unterschiede und Wanderungsbewegungen zwischen Stadt und Land. Die Sparda-Bank Hessen hat darüber hinaus spezielle Untersuchungen des Wirtschaftsraums Hessen beauftragt.

Die Sparda-Bank Hessen eG ist eine Genossenschaftsbank mit hessenweitem Filialnetz und Schwerpunkt auf dem Privatkundengeschäft. Aktuell schenken rund 355.000 Kunden der Sparda-Bank Hessen ihr Vertrauen, etwa 282.000 sind gleichzeitig Mitglied der Genossenschaft und bilden damit das Fundament einer starken Gemeinschaft.

Das interaktive Online-Tool zur Studie finden Sie auf www.sparda-wohnen2021.de. Dort werden detaillierte Informationen zur gewünschten Region bereitgestellt.

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