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Hessischer Journalistenpreis 2019: Bascha Mika von der Frankfurter Rundschau für ihr Lebenswerk geehrt

Sparda-Bank Hessen und DJV Hessen zeichnen beste Beiträge zum Thema „Soziale Nachhaltigkeit in Hessen“ aus; Silvia Dahlkamp siegt mit Reportage über Gemeinde Ahlheim

Frankfurt am Main (pm) – Vor rund 100 Gästen aus Medien und Gesellschaft wurde am Dienstagabend in der Zentrale der Sparda-Bank Hessen in Frankfurt der Hessische Journalistenpreis 2019 vergeben. Damit würdigte die Genossenschaftsbank in Kooperation mit dem DJV Landesverband Hessen bereits zum 14. Mal Journalistinnen und Journalisten, die in einer Zeit fortschreitender Globalisierung zur Stärkung der unverwechselbaren Identität Hessens beitragen. Prämiert wurden diesmal die besten Einsendungen zum Thema „Soziale Nachhaltigkeit in Hessen“. Höhepunkt der Preisverleihung: die Auszeichnung von Bascha Mika, Chefredakteurin der Frankfurter Rundschau, mit dem Ehrenpreis für ihr bisheriges Lebenswerk.

Ehrenpreis für das bisherige Lebenswerk

Bevor sie 2014 die Chefredaktion der Frankfurter Rundschau übernahm, leitete Bascha Mika elf Jahre lang als Chefredakteurin die taz und entwickelte die Zeitung zu einem modernen Unternehmen. Parallel engagiert sie sich seit jeher in vielfältiger Weise als Publizistin, Autorin und in der journalistischen Ausbildung: Seit 2007 ist sie Honorarprofessorin an der Universität der Künste Berlin. „Als Autorin viel diskutierter Bücher wie als Rednerin argumentiert Bascha Mika zudem wortgewandt, leidenschaftlich und lebensklug, hinterfragt Rollenbilder und motiviert zu selbstbewusstem Handeln“, lautet die Begründung der Jury für die Auszeichnung Mikas als „herausragende, kritische und aufklärerische Publizistin“. Der Ehrenpreis ist mit 3.000 Euro dotiert.

Die Preisträgerinnen der Ausschreibung

Als Gewinnerin im Wettbewerb um den besten Beitrag zum Thema „Soziale Nachhaltigkeit in Hessen“ ging Silvia Dahlkamp mit ihrem Beitrag „Unser Dorf soll weiterleben“ hervor, der im AOK-Forum „G+G Gesundheit und Gesellschaft“ erschienen ist. In ihrer Reportage findet die freie Autorin auf sensible Weise eine Balance zwischen Zweifel und Ermutigung. Sie beschreibt die Hindernisse und Schwierigkeiten, mit denen die Bewohner der Gemeinde Ahlheim konfrontiert sind, ebenso wie die nachhaltigen Erfolge der Bewohner bei der Rettung des Ortes. Mit ihrer Arbeit habe Silvia Dahlkamp die Jury des Hessischen Journalistenpreises „in Sprache, Stil und Form überzeugt“ – und verdiene somit den ersten Platz und 3.000 Euro Preisgeld.

Den zweiten Platz (2.000 Euro) belegten in diesem Jahr zwei Kolleginnen des Hessischen Rundfunks. Christiane Kreiner und Karoline Sinur wurden für ihre bimediale Reportage „Odenwälder Köpfe“ ausgezeichnet. Sie zeigen damit, wie überzeugend eine kluge Verschränkung von digitalen und analogen Medien sein kann. Insgesamt 20 Porträts waren in der Sendung „Kulturszene Hessen“ auf hr2-kultur zu hören und wurden als Podcast auf hr2.de veröffentlicht. Zugleich setzte die Produktion der aufwendigen Sendung einen nachhaltigen Lernprozess in Gang: 50 Schülerinnen und Schüler aus dem Odenwaldkreis interviewten für das Projekt 22 Menschen aus ihrer Region. „Was kann den Zusammenhalt einer Gesellschaft besser fördern als das Erlernen der Fähigkeit, einander zuzuhören?“ – mit diesen Worten gratulierte Jury-Vorsitzender Prof. Dr. Heiner Boehncke den beiden Preisträgerinnen zum gelungenen Ergebnis ihres journalistischen Mehrgenerationenprojekts.

Der dritte Preis (1.000 Euro) ging an Constanze Kleis für ihren Beitrag „Die blühende Stadt“, erschienen im Magazin „MAINfeeling“ im Sommer 2019. So stilsicher wie eindringlich beschreibt die Autorin darin das Aufblühen einer Siedlung in Frankfurt-Hattersheim, die lange Zeit unter einem miserablen Image zu leiden hatte. In ihrer Reportage pendelt sie zwischen der kenntnisreichen Darstellung eines praktizierten Gemeinschaftssinnes und dem Lob des unabdingbaren Engagements Einzelner. Den Vorbildcharakter der vielfältigen Initiativen betont Constanze Kleis in besonderer Weise, indem die Siedlungsbewohner als tätige, fantasievolle und tolerante Persönlichkeiten der Veränderungen geschildert werden. „Eine inspirierende Arbeit, ein Plädoyer für das Ehrenamt – und ein verdienter 3. Platz im Wettbewerb um den Hessischen Journalistenpreis 2019“, so die Jury.

Mit einem Sonderpreis und 1.000 Euro Preisgeld wurde Sabrina Dämon von der Wetterauer Zeitung für ihre Serie „Unter einem Dach“ geehrt. Die darin vorgestellten Wohnprojekte aus der Wetterau ermutigen in ihrer Vielfalt bei der Suche nach alternativen Formen des Zusammenlebens. Neben neuen Möglichkeiten bringt Sabrina Dämon darin auch Schwierigkeiten und Hindernisse bei der Wohnraumsuche reflektiert zur Sprache und formuliert so eine gründlich recherchierte Serie, die einen Sonderpreis im Wettbewerb um den Hessischen Journalistenpreis 2019 erhält.

Stifterin des Preises

Die Sparda-Bank Hessen eG ist eine regional verwurzelte Genossenschaftsbank mit langer Tradition und Geschichte in Hessen. Deswegen steht das Geldinstitut mit insgesamt 36 Filialen in Hessen nicht nur für Finanzkompetenz, sondern auch für Hessenkompetenz. Seit Jahren fördert es über seinen Gewinn-Sparverein gemeinnützige Projekte aus den Bereichen Bildung, Soziales, Sport, Umwelt und Kultur – im Jahr 2018 mit rund 1,6 Millionen Euro.

Kompetent besetzte und erfahrene Jury

Die sechsköpfige Jury besteht aus Knud Zilian (Vorsitzender des Deutschen Journalistenverbandes, Landesverband Hessen), Ulrich Kienzle (Journalist und ZDF-Moderator), Hilmar Börsing (Chefredakteur des Wiesbadener Kuriers a.D.), Werner D‘Inka (Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung) und Peter Hoffmann (Direktor Unternehmenskommunikation der Sparda-Bank Hessen). Jury-Vorsitzender ist Prof. Dr. Heiner Boehncke, Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Frankfurt.

Silvia Dahlkamp gewinnt den Hessichen Journalistenpreis
Die Preisträgerinnen des Hesssischen Journalistenpreises.
Ehrenpreisträgerin Bascha Mika

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