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Hessischer Journalistenpreis 2018: Dr. Helmut Reitze für sein bisheriges Lebenswerk geehrt

Sparda-Bank Hessen und DJV Hessen zeichnen beste Beiträge zum Thema „Wohnen in Hessen“ aus. FAZ-Volontärin Theresa Weiß belegt ersten Platz.

Rund 80 Gäste aus Medien, Politik und Gesellschaft fanden sich am Donnerstagabend zur Preisverleihung des Hessischen Journalistenpreises 2018 in der Zentrale der Sparda-Bank Hessen in Frankfurt ein. Prämiert wurden die besten Einsendungen zum Thema „Wohnen in Hessen – zwischen Wohnungsnot und Leerstand“. Mit dem Preis zeichnet die hessische Genossenschaftsbank in Kooperation mit dem DJV Landesverband Hessen seit 2006 Journalistinnen und Journalisten aus, die in einer Zeit fortschreitender Globalisierung zur Stärkung der unverwechselbaren Identität Hessens beitragen. Der Höhepunkt der Preisverleihung: die Auszeichnung von Dr. Helmut Reitze, ehemaliger Intendant des Hessischen Rundfunks, mit dem Ehrenpreis für sein bisheriges Lebenswerk.

Ehrenpreis für das bisherige Lebenswerk
Dr. Helmut Reitze habe, so die Jury, in den rund 45 Jahren seiner journalistischen Laufbahn so ziemlich alle Sparten und Facetten des Berufs kennengelernt. Er begann als Volontär bei der HNA in Kassel und beendete seine Karriere als zweimal wiedergewählter Intendant des hr. Unvergessen bleibe er als „Mann mit der Fliege“, der von 1997 bis 2002 das heute-journal moderierte. Immer hartnäckig fragend, stilvoll und stets glänzend vorbereitet, heißt es in der Begründung der Jury.

Dass Dr. Helmut Reitze 2013 mit nur einer Gegenstimme für den Zeitraum von 2015 bis 2020 zum Intendanten wiedergewählt wurde, zeige auf beeindruckende Weise, wie sehr er geschätzt wurde. Bis heute stehe sein Name für Ideenreichtum und Weitblick ebenso wie für die konsequente Durchsetzung von Reformen und eine effiziente Haushaltsführung. Der Ehrenpreis ist mit 3.000 Euro dotiert.

Die Preisträger der Ausschreibung
Im Wettbewerb um den besten Beitrag zum Thema „Wohnen in Hessen“ überzeugte allen voran Theresa Weiß mit ihrer Serie „Reihenhaus – Nein danke“ in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. „In ihren vier ganzseitigen Beiträgen gelingt es ihr auf hervorragende Weise, die Schilderung der objektiven, schwierigen Situation auf dem Wohnungsmarkt mit originellen und gleichermaßen realistischen Alternativen zu verknüpfen. Die Projekte werden greifbar, weil sich die Autorin einfühlsam und bestens informiert auf die Ideen und Pläne der Betroffenen einlässt“, lautet die Begründung der fachkundigen Jury. Die Volontärin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung sicherte sich ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro.

Aus der Ferne freute sich Alexandra Welsch, freiberuflich tätige Redakteurin, über Platz zwei, der mit 2.000 Euro dotiert ist. Sie wurde urlaubsbedingt von einer Kollegin vertreten, die die Auszeichnung für ihre fünfteilige Serie zur Lage auf dem Wohnungsmarkt in Darmstadt (erschienen im Darmstädter Echo), entgegennahm. In ihren Beiträgen schildert Alexandra Welsch nicht nur die gegenwärtige Misere, sondern berichtet auch detailliert über Alternativen des Wohnungsbaus – zugespitzt mit meinungsstarken Kommentaren zu den beschriebenen Missständen und Nöten Wohnungssuchender.

Der dritte Platz (1.000 Euro) ging an den Hörfunk-Redakteur Christoph Scheffer von hr-iNFO. In seinem im Oktober 2017 ausgestrahlten Beitrag „Wie viel Quadratmeter braucht der Mensch? Bezahlbar Wohnen im TinyHouse und ‚Cubity‘ Frankfurt“ thematisiert der Autor am Beispiel von Berlin und Frankfurt eingängig wesentliche Probleme der aktuellen Wohnsituation vor allem in Großstädten. Er regt darin zum produktiven Nachdenken über Zukunftsfragen nach der Größe des Wohnraums, dem Energieverbrauch, dem Preis und den Formen des Zusammenlebens zwischen Privatheit und Gemeinschaftsleben an.

Zum zweiten Mal in Folge sicherte sich der GießenerAnzeiger einen Sonderpreis und somit 1.000 Euro Preisgeld. Diesmal wurde die Kreis-Redaktion für ihr Projekt „Landlust – Landfrust“ geehrt. In einer Fülle von jeweils eigenständigen Artikeln hat sie zwölf Monate lang das Leben auf dem Land thematisiert. Dabei kam besonders die gegenwärtig oft problematische Wohnsituation der Menschen zur Sprache. „In großzügiger Gestaltung, hervorragender grafischer Umsetzung und beeindruckender Breite journalistischer Formen demonstriert die Zeitung, wie ernst sie die Alltagsprobleme ihrer Leser nimmt“, begründete die Jury die Vergabe des Sonderpreises.

Der Stifter des Preises
Die Sparda-Bank Hessen eG ist eine regional verwurzelte Genossenschaftsbank mit langer Tradition und Geschichte in Hessen. Deswegen steht das Geldinstitut mit insgesamt 36 Filialen in Hessen nicht nur für Finanzkompetenz, sondern auch für Hessenkompetenz. Seit Jahren fördert es über seinen Gewinn-Sparverein gemeinnützige Projekte aus den Bereichen Bildung, Soziales, Sport, Umwelt und Kultur – im Jahr 2017 mit rund 1,6 Millionen Euro.

Kompetent besetzte und erfahrene Jury
Zur sechsköpfigen Jury gehören Knud Zilian (Vorsitzender des Deutschen Journalistenverbandes, Landesverband Hessen), Ulrich Kienzle (Journalist und ZDF-Moderator), Hilmar Börsing (Chefredakteur des WiesbadenerKu-riersa.D.), Werner D‘Inka (Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung) und Peter Hoffmann (Direktor Unternehmenskommunikation der Sparda-Bank Hessen). Jury-Vorsitzender ist Prof. Dr. Heiner Boehncke, Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Frankfurt.

Die Verleihung des Hessischen Journalistenpreises in der Zentrale der Sparda-Bank Hessen eG.
Theresa Weiß mit Dr. Helmut Reitze
Gruppenbild der Preisträger 2018

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